Der kenroadsDesigner

Der kenroadsDesigner ist ein intelligenter Generator, der mit Hilfe KI-gestützter Verfahren unstrukturierte oder unbekannte Eingangsdaten analysiert, in ihnen enthaltenes Domänenwissen heraus filtert und daraus anforderungsspezifische Ergebnisformate generiert. Ein typisches Einsatzgebiet: Aus einfachsten Word- und Excel-Dokumenten generieren wir komplette IT-Anwendungen. Pate für unsere Innovation stand nichts anderes als die eigene langjährige IT-Erfahrung, nach der sich vor allem eine grundsätzliche Beobachtung aufdrängt:

Die Entstehung von IT-Lösungen ist fast immer auch ein Spagat zwischen zwei Welten. Ganz besonders die Entwicklung von Anwendungslösungen führt uns allzu oft vor Augen, wie schwer sich eine fachliche Anforderung - zwangsläufig formuliert in der fachlichen Sprache ihres Urhebers und anfangs oft noch nicht ausgereift - in das maschinenausführbare Endprodukt übersetzen lässt. Üblicherweise bedienen sich herkömmliche Entwicklungsverfahren hierbei mehrfacher Transformationsschritte, in denen die ursprüngliche Spezifikation der Anforderung in immer formalere, abstraktere und vor allem IT-spezifischere Beschreibungsformate übersetzt wird. Es kann nicht verwundern, dass die ursprünglichen Auftraggeber ihre eigentliche Idee sehr bald in den jeweiligen Entwurfsergebnissen nicht mehr wiedererkennen und mithin kaum noch Hilfestellung geben können bei der Frage, ob die Aufgabe überhaupt noch richtig verstanden und interpretiert wird. Missverständnisse bis hin zu enttäuschten Erwartungen sind dabei nicht ausgeschlossen und weder für Fachfunktionen noch IT sonderlich befriedigend. Mitunter aus der Not geborene Do-it-yourself-Lösungen in Fachbereichen wiederum kranken an der entstehenden heterogenen und nur schwer zu pflegenden "Inselwirtschaft" sowie mangelnden Automatismen bei ihrer Erstellung.

Der kenroadsDesigner stellt dem einen neuen Ansatz entgegen, der auf

• die unmittelbare und anhaltende Einbeziehung der Anwender (bzw. der fachlichen Anforderungssteller), sowie
• als Grundlage hierfür die durchgängige Verwendung einfacher und vor allem fachorientierter Spezifikationsformate (z.B. Excel- oder Word-Dokumente zur Generierung von IT-Anwendungen)

setzt. Unterstützt durch intelligente Analyse- und Generierungsverfahren aus dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI), die auch aus unstrukturierten und noch unvollständigen Eingabeinformationen "erlebbare" Prototypen der angestrebten Lösung erstellen, kann der Anwender - ohne jede Programmier-Kenntnis - sogar selbst zum Entwickler werden.

Damit dies kein Angriff auf die gesamtheitliche IT-Verantwortung der angestammten IT-Organisation wird, sind die vom kenroadsDesigner erstellten Runtime-Komponenten hoch standardisiert und darüber hinaus an Hausstandards anpassbar. Da er außerdem natürlich keine "Allzweck-Wunderwaffe" ist und sinnvollerweise nicht für jedweden Anwendungstyp eingesetzt werden sollte, verstärkt der kenroadsDesigner nicht die Konkurrenzsituation zwischen Fachfunktionen und IT, sondern führt vielmehr zu

• einer optimierten Aufgabenteilung,
• gezielter Ressourcen-Effizienz und
• einer Partnerschaft auf Augenhöhe von IT- und Fachseite.

Der kenroadsDesigner trägt damit zum weiteren "Business Alignment der IT" bei und kann in diesem Sinne auch als eine Variante des "No Frills Software Engineering" Ansatzes betrachtet werden (vgl. hierzu auch nebenstehenden Aufsatz).