Hauptmerkmale

Die Funktionsweise des kenroadsDesigner basiert u.a. auf der Anwendung textbasierter und semantischer Analyseverfahren aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Während das "Geheimnis" vieler KI-Systeme jedoch in einzelnen, dafür aber umso komplexeren Verfahren (wie z.B. neuronalen Netzen) liegt, besitzt der kenroadsDesigner eine ganze Reihe von Fähigkeiten, die ihn insgesamt in die Lage versetzen, Wissen aus Dokumenten zu extrahieren und aufgabenorientiert in ein gewünschtes Endergebnis wie etwa eine ausführbare Anwendung umzusetzen. Hierzu gehören insbesondere

• die Fähigkeit, Sprache zu verarbeiten;
• die Fähigkeit, Strukturen und Zusammenhänge in Dokumenten und anderen Datenmengen zu erkennen und zu analysieren;
• die Fähigkeit, mit unsicherem bis widersprüchlichen Wissen umzugehen; sowie
• die Fähigkeit, Wissenslücken zu erkennen und durch gezielte Fragen zu schließen.

Modularer Aufbau

Ein weiteres wichtiges Merkmal des kenroadsDesigner ist sein modularer Aufbau. Er besteht aus einer prinzipiell offenen Menge spezialisierter Module, den Experten. Jeder Experte beherrscht eine abgegrenzte Aufgabe, zu deren Erfüllung er die Funktionsweise der anderen Experten nicht kennen muss und im Normalfall auch nicht kennt.

Die Fähigkeiten, Sprache und Strukturen verarbeiten zu können, nutzt der kenroadsDesigner dazu, möglichst viel potentielles Wissen aus den Dokumenten zu extrahieren, die ihm der Planer zur Verfügung stellt. Dieses Wissen wird von verschiedenen Experten bewertet, ergänzt, aussortiert und erweitert. Dabei arbeitet jeder Experte nach dem Lokalitätsprinzip, d. h. er sammelt so viel Wissen wie möglich und interessiert sich nicht dafür, ob und wie dieses Wissen für andere Experten nützlich ist. Da auf diese Weise auch unnötiges oder gar falsches "Wissen" erzeugt wird, versehen die Experten das von ihnen erzeugte Wissen mit Plausibilitätsannahmen und vermerken erkannte Widersprüche zwischen Wissenselementen. Außerdem kann jeder Experte Fragen an den Planer formulieren, deren Beantwortung er zur Vervollständigung seines Wissens benötigt.