Vollständige Anforderungsspezifikation

Auch der kenroadsDesigner ist nicht die viel zitierte "eierlegende Wollmilchsau". Für bestimmte Anwendungsklassen ist eine konventionelle Programmier- bzw. Implementierungsphase unumgänglich. Insbesondere gilt dies für die Entwicklung komplexer Multi-Plattform-Anwendungen mit hohen Ansprüchen an IT-Architektur und technische Infrastruktur.

Bei deren Entwicklung aber stellt sich in der Praxis oft ein anderes Problem, zu dessen Lösung der kenroadsDesigner wiederum hervorragend beitragen kann. Die Qualität einer IT-Anwendung, und natürlich ebenso die Kosten des zugehörigen Entwicklungsprojekts, sind ganz wesentlich abhängig von Qualität und Vollständigkeit der zu Grunde liegenden Anforderungsbeschreibungen. In herkömmlichen Vorgehensweisen müssen diese überwiegend in "Trockenübungen" erstellt werden, trotzdem aber zu Beginn der Realisierung möglichst abschließend fest stehen, um nachfolgende Änderungsaufwände zu minimieren.

Nun wissen wir im Grunde aber alle, dass wir unsere tatsächlichen Anforderungen an ein beliebiges System (denken wir als Beispiel doch einfach mal an das System "Traumhaus") erst dann wirklich kennen, wenn wir es tatsächlich einmal erlebt und am besten "darin gewohnt" haben. Der kenroadsDesigner lässt Anwender nun Schritt für Schritt genau das erforderliche "lebensnahe" Anwendungsmodell erstellen, an dem die eigenen Anforderungen ständig überprüft und weiter entwickelt werden können. Solange, bis am Ende eine fertige Anwendung steht, die zwar technologisch noch nicht der Zielanwendung entspricht, fachlich jedoch bereits vollständig überprüft und "ausgereift" ist.

Aus dem fertigen Anwendungsmodell können dann Spezifikationsdokumente (z.B. Pflichtenhefte, Modelle oder Testfälle) abgeleitet werden, die als Vorlage für die eigentliche Implementierung des Zielsystems dienen. Darüber hinaus aber ist natürlich auch das erstellte - vollkommen lauffähige - Anwendungsmodell selbst eine ideale Ergänzung einer jeden Spezifikation.

Zusammenfassend also werden

• wirklich vollständige Anforderungsbeschreibungen erstellt,
• erhöhen die Abbildungsqualität in der Zielanwendung,
• verringern damit den Änderungsaufwand im Projekt,
• führen somit zu Zeit- und Kostenvorteilen,
• werden sinnvoll ergänzt durch ein voll funktionsfähiges Anwendungsmodell,
• das die Projektkommunikation zwischen Fachseite und Implementierung weiter unterstützt und minimiert,
• wirtschaftlich attraktive Sourcing-Optionen wie werkvertragliche Fremdvergabe bis hin zum Off-Shoring ermöglicht,
• und kommen letztlich sogar dem "Projektfrieden" zu Gute.